UITP Awards 2019: Die 15 Gewinner

Ja, auch in der ÖPNV Branche gibt es die „Grammys“. Alle zwei Jahre würdigen die UITP Awards Erfolge im öffentlichen Verkehr. Bei der alle zwei Jahre stattfindenden Siegerehrung werden Leistungen, Technologien und Erfolge von Verkehrsunternehmen, Unternehmen oder Institutionen, einschließlich Forschern, vorgestellt.

Der UITP-Preis besteht aus neun Kategorien:

• Designprozesse und Produkte

• Vielfalt und Integration

• Multimodale Integration

• Operative und technologische Exzellenz

• Strategien für den öffentlichen und den städtischen Verkehr

• Intelligente Finanzierungs-, Finanzierungs- und Geschäftsmodelle

• Nachwuchsforscher

• Herausragende Leistung

• Marketing Kampagnen

Die Jury

Die Jury der diesjährigen UITP-Awards setzte sich aus sieben Experten aus dem Gebiet des öffentlichen Verkehrs und der Wirtschaft zusammen. Graham Currie ist Professor für öffentliche Verkehrsmittel und Direktor der Forschungsgruppe für öffentliche Verkehrsmittel an der Monash University in Australien. Er ist ein führender Forscher auf seinem Gebiet und hat für ÖPNV Betreiber auf der ganzen Welt gearbeitet. Richard Forster ist seit 20 Jahren Redakteur und Journalist und hat für die Zeitschriften Financial Times, Euromoney, IFLR und Project Finance geschrieben. Richard ist heute Chefredakteur bei PFD Publications, das Cities Today 2010 als erstes globales Magazin für Entscheidungsträger in der Stadtentwicklung herausbrachte. Er hat zahlreiche Publikationen herausgegeben, die sich auf Städte für UN-Habitat, Vereinigte Städte und Kommunen und den Verband lateinamerikanischer Gemeinden konzentrieren und arbeitet als Berater für städtische Angelegenheiten für UN-Habitat und die Internationale Fernmeldeunion. Abdul Aziz Abdulla Malik verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Planung und im Betrieb von Bussen und Taxis. Er ist heute Berater des Strategie- und Corporate-Governance-Sektors bei RTA, der Straßen- und Verkehrsbehörde in Dubai. Abdul Aziz hat sich aktiv an der Vorbereitung des Dubai Masterplans sowie an der Entwicklung des Seeverkehrs und der Dubai Metro beteiligt. Er ist außerdem Gründer und ehemaliger Vorsitzender der UITP MENA Division und der UITP MENA Taxi Working Group. Petra Mollet ist Vizepräsidentin für strategische und internationale Programme bei der American Public Transportation Association (APTA). Petra hat sich in den letzten 20 Jahren mit Fragen des öffentlichen Verkehrs befasst und ist nach wie vor tief von der Kreativität und Leidenschaft der in diesem Sektor Beschäftigten inspiriert. José Viegas ist ein (pensionierter) Professor für Verkehr an der Universität von Lissabon und langjähriger Freund und Mitarbeiter der UITP, der sich mit verschiedenen Fragen der städtischen Mobilität befasst. José war auch als Generalsekretär des Internationalen Verkehrsforums für die OECD tätig, wo er maßgeblich zur Erforschung der Modernisierung der öffentlichen Verkehrsmittel in Städten beigetragen hat. Tom Wright ist Präsident und Chief Executive Officer der Regional Plan Association (RPA), einer privaten Denkfabrik, die langfristige Pläne für die Metropolregion New York erstellt. Zusammen mit seinem Team arbeitet Tom mit den wichtigsten Verkehrsbetrieben in seiner Region zusammen, um für Ressourcen einzutreten, Kapitalprojekte zu fördern und die Mobilität zu modernisieren. Natasha Zulkifli ist die Gründerin und Leiterin von Women in Rail Malaysia, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für die Gleichstellung und Vielfalt von Frauen in der malaysischen Bahnindustrie einsetzt. Natasha arbeitet derzeit als Executive Vice President im Büro des Präsidenten und des Group CEO bei Prasarana Malaysia Berahd (einem Unternehmen, das Bus- und Eisenbahndienste anbietet) und verfügt über langjährige Erfahrung im öffentlichen Verkehr. Sie engagiert sich leidenschaftlich für den beruflichen Aufstieg von Frauen, die derzeit in der Branche tätig sind, und für die Förderung des Eisenbahnsektors als Berufswahl junger Frauen.

In diesem Jahr gab es mehr als 400 Einreichungen aus der ganzen Welt. Die Jury traf eine Vorauswahl von 31 Finalisten, die bereits vor dem UITP-Kongress veröffentlicht wurden. Ein wichtiger Bewertungspunkt war die Anforderung, dass der Vorschlag auf andere Städte und Regionen übertragen werden kann. Wir haben die UITP-Preisträger 2019 zusammengestellt, die während der Abschlussfeier des UITP-Gipfels 2019 in Stockholm offiziell bekannt gegeben wurden.

Kategorie Designprozesse und Produkte

FAIRTIQ und die Transports Publics Fribourgeous S.A. (Schweiz, Österreich, Deutschland, Liechtenstein): „FAIRTIQ – ÖPNV leicht gemacht“. FAIRTIQ hat gemeinsam mit dem Freiburger Verkehrsbetriebe eine App entwickelt, die die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Ticketing erleichtert. Passagiere müssen kein Ticket mehr im Voraus kaufen, ihr Reiseziel angeben. Dank der neuen App wird den Passagieren immer der bestmögliche Preis berechnet, sobald sie ihre Reise abgeschlossen haben. Es spielt keine Rolle, wie oft die Richtungen gewechselt werden oder ob die Fahrgäste zwischen Zügen, Bussen, Straßenbahnen und Booten wechseln. Weitere Informationen und den Download finden man hier:

https://fairtiq.com/en-ch/fairtiq-app/how-it-works

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Kategorie Vielfalt und Integration

In dieser Kategorie wurden zwei Bewerber ausgezeichnet:

INIT und Land Transport Authority of Singapore (LTA): „MAVIS (Mobilitätshilfe für sehbehinderte und ausgewählte Benutzer)“. Am 30. Januar 2019 startete LTA ein sechsmonatiges Pilotprojekt der MAVIS Bus App für Pendler mit Behinderungen. Diese App bietet Reiseunterstützung für Sehbehinderte, Hörgeschädigte und Rollstuhlfahrer in ausgewählten Linienbussen. Benutzer wählen die gewünschte Busverbindung sowie die Haltestellen für Ein- und Aussteigen aus. Die Informationen werden an den Busfahrer des ausgewählten Busdienstes gesendet. Die App zeigt die Wartezeit für die Ankunft des Busses an und erinnert die Benutzer daran, an der ausgewählten Bushaltestelle auszusteigen, wenn sie sich an Bord des Busses befinden. Über eine spezielle Fahreranzeige wird der Fahrer darüber informiert, an welcher Haltesteller ein Pendler mit Behinderungen in ihren Bus einsteigen wird, um die notwendige Unterstützung vorzubereiten. Darüber hinaus umfasst das Konzept eine Induktionsschleifenantenne auf der Rückseite des Busses (gekennzeichnet als T-Loop-Bereich) für interne Stoppansagen, die an Hörgeräte gesendet werden. Interne und externe Lautsprecher senden die Busstoppansagen- bzw. Servicenummern.

Metro Trains Melbourne (Australien): „Metro Trains Melbourne – Diversity & Inclusion x 10“. Der Betreiber des Schienennetzes in Melbourne hat ein Projekt zur Verbesserung der Vielfalt und Integration gestartet. Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein wichtiger Bestandteil des breiteren Diversität and Inklusion-Ansatzes des Unternehmens. Die Gleichstellung und Inklusion zielt darauf ab, das Geschäft für die Beschäftigung und den Austausch mit Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft zu öffnen. Dies schließt Menschen unterschiedlichen Alters, kulturellen Hintergrunds, Orts und Geschlechts ein. Im Jahr 2018 beschäftigte Metro Trains Melbourne mehr Frauen als je zuvor. Als Metro Trains Melbourne im November 2010 das laufende Netzwerk übernahm, waren 14% der Belegschaft weiblich. Das sind ungefähr 478 Frauen. Diese Zahl ist auf 23% oder 820 von Frauen besetzte Rollen angewachsen.

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 Kategorie Multimodale Integration

Weego Mobility Lab (Marokko): Projekt „Weego App“. Weego ist eine kollaborative ÖPNV App, die im vergangenen Jahr in Marokko eingeführt wurde und das Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtern soll. Es bedient drei Hauptbereiche des öffentlichen Verkehrs – Busse, Straßenbahnen und große Taxis – und ermöglicht es Benutzern, alle verfügbaren Transportmöglichkeiten zu finden, die Ankunft in Echtzeit im Auge zu behalten und ihre Position zu teilen, sobald sie sich im öffentlichen Verkehr befinden, um anderen ÖPNV-Nutzern zu helfen. Weego wurde von Saad Jittou, einem jungen marokkanischen Unternehmer, entworfen und ist eine kollaborative Anwendung, die zwei Hauptprobleme im öffentlichen Verkehr löst, nämlich Wartezeit und Optimierung der Transportwahl. Die auf iOS und Android herunterladbare Anwendung wurde erstmals im August 2018 in Marrakesch gestartet. Die Anwendung ist „kollaborativ“, da die Erfassung von Informationen durch Benutzer über ihr GPS erfolgt. Im Gegenzug erhalten sie verschiedene Geschenke wie Telefonguthaben oder Gutscheine. Um den Mangel an Datenaustausch in Echtzeit zu vermeiden, entschied sich der Schöpfer von Weego, in die Anwendung „Maschinelles Lernen“ zu integrieren. Weego wird jetzt auch in anderen Städten in Marokko und Dakar eingesetzt.

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Kategorie Operative und technologische Exzellenz

Seoul Metro (Südkorea): „Einführung eines Observer Pattern-basierten Systems zur Ausfallvorhersage von Bahnanlagen (SAMBA)“. SAMBA ist ein auf Beobachtermustern basierendes System, das einen Ausfall von Bahnanlagen vorhersagt. Es handelt sich dabei um ein Software-Entwurfsmuster, das die Muster von Objekten beobachtet und ein System automatisch über Zustands- oder Zustandsänderungen benachrichtigt. Obwohl es bereits in anderen Industrien ähnliche Systeme gibt, ist SAMBA das erste System, das auf dem Gebiet des Schienenverkehrs angewendet wird. Die U-Bahn Seoul ist die zweitgrößte U-Bahn der Welt, gemessen an der Passagierzahl. Jährlich werden 1,7 Milliarden Passagieren transportiert. Es verfügt über 93.000 mechanische Einrichtungen in fünf verschiedenen Ausführungen, darunter Lüftungsanlagen, Rolltreppen und andere Einrichtungen. Alle Einrichtungen müssen überwacht werden, aber der Betreiber hatte drei Hauptprobleme: unerwartete Unfälle durch alte Einrichtungen, Schwierigkeiten bei der Zustandsprüfung und beim Datenmanagement. Seoul Metro stimmte der Notwendigkeit eines innovativen Systems zur Überwindung der Situation zu und entwickelte schließlich das SAMBA System.

Kategorie Strategien für den öffentlichen und den städtischen Verkehr

Via Van Technologies B.V. (Via Transportation Inc. and Mercedes-Bens Vans Mobility GmbH and Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) GmbH): „BerlKönig„. Seit September 2018 betreibt die BVG mit ViaVan, einem Joint Venture von Mercedes Benz Vans und dem Technologieunternehmen Via, einen Fahrgemeinschaftsdienst in Berlin. Das neue On-Demand-Ridesharing-Angebot ergänzt zunächst innerhalb des östlichen S-Bahn-Rings – zum Beispiel in Kreuzberg, Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg – den bestehenden ÖPNV. Beim Projekt „BerlKönig“ handelt es sich laut der BVG aktuell um den weltweit größten Einsatz von On-Demand-Shuttles durch einen ÖPNV-Betreiber.

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Kategorie Intelligente Finanzierungs-, Finanzierungs- und Geschäftsmodelle

Metbus (Buses Metropolitana S.A.), Santiago de Chile und Enel X (Enel Group, Chile) für das Projekt „Privates Geschäftsmodell zur Umsetzung der Elektromobilität im öffentlichen Verkehr in der Stadt Santiago“. Ziel des Projekts war die Implementierung einer voll funktionsfähigen Elektrobusflotte im öffentlichen Verkehrssystem von Santiago, die sowohl auf wirtschaftliche als auch auf ökologische Nachhaltigkeit abzielt. Das Projekt erreichte bisher den Einsatz 102 Elektrobusse in der chilenischen Hauptstadt. Metbus koordinierte die gesamte Lieferkette und setzte sich für eine tiefere Integration in den Betrieb ein. Der Energieversorger Enel X war für die Ladeinfrastruktur und die Finanzierung des Betriebes zuständig. Darüber hinaus hat Metbus eng mit dem Bushersteller BYD zusammengearbeitet, um einen Wartungsvertrag abzuschließen. Dank dieses Projekts konnten Finanzierungs- und Risikoprobleme gelöst und der Einsatz von E-Bussen ermöglicht werden.

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Kategorie Nachwuchsforscher

Chenfeng Xiong, Universität von Maryland (USA): „incenTrip“. incenTrip, Teil eines vom Energieministerium finanzierten 4,5 Millionen USD Projekts zur Reduzierung des Energieverbrauchs im Personenverkehr, vergibt im Rahmen einer App Punkte basierend auf der Art und Weise, in der sich ein Benutzer fortbewegt, indem er mehr Punkte für öffentliche Verkehrsmittel oder Pendelfahrten außerhalb der Stoßzeiten vergibt. Diese Punkte können dann für Geschenkkarten bei Amazon und im Apple Store eingelöst werden. Wie andere Reise-Apps bietet incenTrip Benutzern eine Handvoll Reisemodi zur Auswahl: Auto, Mitfahrgelegenheit, Bus, U-Bahn und Radfahren. Die App geht jedoch noch einen Schritt weiter und zeigt den Nutzern des öffentlichen Nahverkehrs, wie viel Kraftstoff für die einzelnen Optionen verbraucht wird und schlägt sogar vor, dass ein Nutzer zu einer anderen Zeit oder in einem Mix-and-Match-Modus fährt, um letztendlich die im Verkehr verbrachte Zeit zu verkürzen. Die angezeigten Optionen sowie die ihnen zugewiesenen Punkte werden von Algorithmen generiert, die die Straßen- und Verkehrsbedingungen in Echtzeit, die Änderung des Verkehrs während der Fahrt und das individuelle Verhalten des Benutzers berücksichtigen. Die Modellierung und Datenversorgung dieser Algorithmen erfolgt durch MTI und das Clark School Center for Advanced Transportation Technology Laboratory. Um das Ziel zu erreichen, die regionale Verkehrslast und den Energieverbrauch in den nächsten Jahren um 10 Prozent zu senken, werden nach Schätzungen der Entwickler lediglich 160.000 aktive Benutzer benötigt. Noch dieses Jahr wird die App durch die Metropolitan Washington Council of Governments für Zehntausende Reisende ausgerollt. Die App kann hier heruntergeladen werden:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.futuremobilitylabs.incentrip

https://apps.apple.com/us/app/incentrip/id1370576636?ls=1

Kategorie Herausragende Leistung

Shenzen Bus Group Co. Ltd. (SZBG) (China): „Elektrifizierung der Busflotte“. Die Shenzen Bus Group hat in den letzten zehn Jahren große Teile ihrer Busflotte elektrifiziert. Die Herausforderung war, einen großen Betrieb und einen qualitativ hochwertigen Service miteinander in Einklang zu bringen. Intern hat die SZBG die betrieblichen Abläufe unter Einbeziehung modernster Technologien wie Internet + und Big Data vollständig umstrukturiert und dazu beigetragen, den traditionellen Busbetrieb in einen Betrieb mit schlanker Managementstruktur umzuwandeln, um den mit dem elektrischen Betrieb verbundenen technischen Herausforderungen zu begegnen. Dies ermöglichte es der SZBG, als erstes Busunternehmen der Welt eine vollständige Elektrifizierung mit 16.000 in Betrieb befindlichen Elektrobussen zu erreichen.

Kategorie Marketing Kampagnen

Es wurden 6 Finalisten mit den besten Marketingkampagnen für ihre hervorragende Arbeit ausgezeichnet:

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG): „Die BVG x adidas Originals EQT 93 / Berlin in limitierter Auflage: Der Sneaker als Jahreskarte“. Adidas Originals präsentierte Anfang 2018 in Zusammenarbeit mit der Berliner BVG den EQT Support 93 / Berlin Schuh. Das Muster der BVG-Sitzbezüge diente als Gestaltungselement des Sneakers. Zusätzlich wurde eine BVG-Jahreskarte in die Zunge des Limited Edition Sneakers eingearbeitet. Wurde der EQT Support 93 / Berlin zu Fuß getragen, galt er als Ticket für alle BVG-Fahrzeuge. Das Ticket war vom 16. Januar bis zum 31. Dezember 2018 gültig. Da nur 500 Stück hergestellt wurden, waren die Schuhe für 180 EUR erhältlich. Die Schuhe sind noch bei eBay für 500 bis 20.000 (!) EUR erhältlich.

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Companhia Carris de Ferro de Lisboa, E.M., S. A. (Portugal): „Kampagne ‚Kleine Autos – weniger Autos, mehr CARRIS'“. Im Februar 2018 startete Lissabons CARRIS eine Multimedia-Kampagne, die sich vor allem auf digitale Kanäle konzentrierte und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel förderte. Mehr öffentliche Verkehrsmittel, weniger Autos, weniger Staus, weniger Stress, bessere Umweltbedingungen und mehr Zeit für die ganze Familie. Ein Video der Kampagne ist auch auf YouTube zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=92MjIF_Yg8A

Verkehrsbetriebe des Großraums Manchester (UK): „Bee in the City“. Im Sommer 2018 wurde in den Straßen von Manchester eine Kolonie riesiger Bienenskulpturen aufgestellt. Die Dachorganisation „Wild in Art“ und das Manchester City Council brachten alle Gemeinden in Manchester für Bee in the City zusammen. Jede Biene wurde von einem anderen Künstler entworfen und zelebriert das einzigartige Treiben von Manchester, von seinem industriellen Erbe bis zu seiner pulsierenden Musikszene. Als inspirierendes Lernprojekt gab es Schulen, Hochschulen und Gemeindegruppen die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Die meisten Bienen waren auch mit der Stadtbahn Metrolink erreichbar.

Västtrafik AB (Schweden): „Wir benötigen weniger Platz, wenn wir zusammen reisen“. Die Kampagne von Västtrafik startete im Jahr 2018 und zeigte anhand eines Faltblatts, wie viel Platz eingespart werden kann, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln anstatt mit dem Privatwagen fährt. Ein Beispiel ist hier zu finden: https://en.agenciatelling.com/graphic-ad-from-vasttrafik/

MTR Corporation (Sonderverwaltungszone Hongkong, China): „Rail Gen 2.0 – Neues Kundenerlebnis – Digitale Transformation“. MTR rüstet die Signalsysteme der Strecken East Rail, Tsuen Wan, Island und Kwun Tong auf. MTR teilte allen Fahrgästen mögliche Störungen des Zugverkehrs mit und hat die Kunden sehr stark in die Kommunikation eingebunden. Mit der erweiterten Funktion „Traffic News“, dem neuen „In-Station Finder“ sowie den Funktionen „Fast Exit“ bietet MTR Mobile außerdem umfassende Informationen für eine bessere Reiseplanung.

Moskauer Metro (Russische Föderation): „Liguster, Moskwa! Stadtgeschichtenerzählung von Moscow Transport“.

21.06.2019

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