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Neuer autonomer Shuttle HEAT in Hamburg präsentiert

Erste Testfahrten des HEAT sind bereits im August 2019 in Hamburg geplant I Foto: HHA/ Marc-Oliver Schulz

Die Hamburger Hochbahn (HHA) hat am 31. Juli 2019 einen neuen autonomen Shuttle namens HEAT vorgestellt. HEAT steht für Hamburg Electric Autonomous Transportation. Dabei handelt es sich um ein deutschlandweit einmaliges Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Integration eines autonomen Shuttlebusses in den regulären Straßenverkehr. 5 Meter lang, knapp 3 Tonnen schwer, elektrisch angetrieben und damit emissionsfrei wird der Shuttlebus ab Mitte 2020 bis zu 10 Fahrgästen Platz für die Fahrt durch die Hamburger HafenCity bieten. Der autonome Shuttle der HHA soll dabei selbständig fahren, wobei anfangs noch ein Fahrzeugbegleiter an Bord sein wird. Um seinen Weg auf der Teststrecke sicher zu fahren, kommuniziert er laufend mit der auf der Strecke installierten Sensorik und der zentralen HOCHBAHN-Leitstelle. Noch im August wird der Probebetrieb starten.

Die Hamburger Hochbahn AG führt das Forschungs- und Entwicklungsprojekt HEAT gemeinsam mit der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) als eine von elf Fachbehörden der Freien und Hansestadt Hamburg, der IAV (einem Automobil- und Engineering Dienstleister), dem Bereich Intelligent Traffic Systems der Siemens Mobility GmbH, dem Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) sowie dem Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) durch.

Gemeinsam mit den Projektpartnern BWVI, IAV, Siemens und dem DLR präsentierte die HHA am 31. Juli 2019 den neuen HEAT I Foto: HHA/ Marc-Oliver Schulz

Für die Finanzierung des Projektes HEAT hat die Freie und Hansestadt Hamburg Zusagen für Fördermittel des Bundesumweltministeriums in Höhe von insgesamt 3,7 Millionen Euro erhalten. Davon entfallen auf die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI), den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) und Hamburg Verkehrsanlagen (HHVA) 2,7 Millionen Euro sowie auf die HOCHBAHN als Projektleitung 1 Million Euro. Ein wesentlicher Teil des Gesamtprojektes wird durch Eigenmittel der privaten Partner getragen.

Quelle: HHA

01.08.2019